Kulturë
Daniel Marian: Dibran Demaku në gjuhën gjermane
E shtune, 01.04.2017, 07:25 AM
Dibran Demaku në gjuhën gjermane
(Geographie der Seele / Gjeografia e shpirtit, Amanda Edit, Bukuresht 2017)
DER POET DER ERWACHTEN TRÄUME
Die Kunst des Dichtens ist ein Konzept mit normativem Charakter, spezifisch der Ästhetik die eine Ahnzahl von Regeln und Standards, was die "Geburt" oder das machen der Poesie, oder im Allgemeinen die Technik der Literatur auszeichnet. Dibran Demaku stellt sich uns mit kurzen, guten Gedichten vor, die wahrhaftig Maler inspirieren könnten: ,,Morgenerwachen im September/ überschwemmt vom Sonnenlicht/ der vergangene Traum nahm Farben an/ Regenbogen in einer Ecke des Himmels” (Landschaft). Oder: ,,wenn die Wege des Lebens ausgeteilt werden/ auf der Insel Itaca oder Creta/ stürzt der Traum der Wahrheit ab”(Lebenswege).
Durch ihre Struktur, ist diese Arbeit nicht nur den Künstlern gewidmet sonder auch den einfachen Menschen. Auf authentische Weise, aus dem Gedankengut und aus der Seele kommend, überflutet der Dichter meine Seele in „Geographie der Seele”, ,,geschlossen die Tore und Türen/ deiner durch die Zeit verwelkten Insel/ im Scheinwerfer verbrannte das Schiff der Hoffnung/ das zu dir startete durch Licht” (Auf dem Weg zu dir).
Es scheint ein Ruck zu sein, zu einer anderen Äußerung in der Wertgebung des menschlichen Schicksals, in einem völlig fruchtbaren Platz, wie Kosovo. Es wäre möglich ganz Louvre und auch Versailléss zu füllen, mit den Bildern die aus dem Wortraum rücken, geordnet wie am Anfang oder einer Wache auferstandener Gefühle.
Die meisten der Gedichte sind Werke von der Geschichte der Zeit inspiriert, Gedanken, Schlaf und Traum: ,,ich weiß nicht wie du geschlafen hast/ denn ich konnte nicht/ ich habe den Fluss betrachtet/ war Wächter unter dem Fenster/ die Nacht schüttete Ruhe aus/ der fahle Mond blickte von oben/ auf einen Mann der an der Straßenecke/ den Polarstern beobachtete” (Schlaflosigkeit).
Der Geographie der Seele fehlt nicht das erotische Element der Sensibilität. Kraftvoll ,,Erwacht” erlaube ich mir zu sagen, der Dichter verrät die wahre, geborene Intimität, die unvermeidlich aus der Relativität startete: zwei Uhr nachts/ du schläfst es ist spät/ im Pentagramm der Kantate/ der Elegie unseres Traumes/ vier Uhr morgens/ du schläfst es ist spät/ im Labyrinth der Laster/ schmilzt unser Traum” (Erwacht). Es ist vielmehr als eine Liebeserklärung, eingehüllt in ein aufregendes Parfüm. Das könnte das aussagende Stadium des Bewusstseins sein, der Verteilung der ganzen Welt, übernommen von allen Kardinalpunkten, ins eigene Register gebracht.
Ich wäre versucht gewesen zu sagen, dass hier die Rede von ,,Zeitlosigkeit” ist, während, siehe, wie umfangreich die Formel der Zeit in der Bedingung seiner generischen Festlegung ist. Ich habe hier eine Idee hervorgebracht die ich erörtern möchte: nirgends ist außer von wo, nur die Wahrscheinlichkeit aus uns tickt, die Sekunden die uns weiter bringen sind gegenwärtig weil es sein muss, die Zeit kann nicht bemessen werden, auf keinen Fall die Zeit des Dichters, der ohnehin furchtbar ist, wirklich, der oftmals früh glücklich ist und genauso oft spät: ,,was soll ich dir frühmorgens sagen/ soll ich etwas sagen oder schweigen/ im Iris deiner Augen ein Tautropfen/ und der Herbst der sich zwischen uns setzte” (Herbst zwischen uns).
Die Höflichkeit des Geistes ist, die Dinge ehrlich und einfühlsam zu denken. Dibran Demaku ist nicht nur Dichter der Träume, der Zeit sondern auch der Gedanken und der Meditation. Das größte Geschenk der Götter ist nicht falsch zu denken. Das Denken ist die größte Eigenschaft und die Täuschung besteht die Wahrheit in Einklang mit der Natur zu bringen, ihr zuzuhören: ,,der Gedanke begibt sich auf den Weg/ und... kehrt zurück in einer Sekunde/ um in einem Traum zu erlöschen/ um sich selbst zu offenbaren” (Der Gedanke). Die Dichtung des Autors ist ,,Niederschlag weiß wie Schnee/ süßes Lächeln einer Metapher/ in die Handfläche geträumt/ geblieben als Pfand im Ehering” (Träumerei).
Der Albaner aus Deutschland kommt in die Deutsche Sprache mit einem besonderen, erarbeiteten Projekt, voller Fantasie und Gefühl, auf Spiegeln, auf überall, auf hier. Und, sicherlich, wie könntest du dich zurückhalten: ,,ich weiß nicht ob das Wort den Weg zu dir finden wird/ um dich ehrlich zu erreichen/ den verwirrten Traum ans Ufer zu ziehen/ in entfachter Hoffnung für Liebe” (Ich weiß nicht), verbunden zum Runden, zum Ganzen und Perfektem.
DANIEL MARIAN